Zucht

Zucht

Die Zucht

Angus ist eine frühreife. mittelrahmige Fleischrasse, die eine problemlose Haltung verspricht. Erwünscht ist eine lange Körperform mit deutlichem Übergewicht in der Hinterhand.

Großer Wert wird auf die Eignung als Mutterkuh mit leichten Geburten, vitalen Kälbern und hoher Milchleistung gelegt. Gezüchtet wird ein von Natur aus hornloses, einfarbiges Fleischrind (schwarz oder rot) mit guter Schlachtkörperqualität und hoher Fleischausbeute.

Kurzbeschreibung Deutsch Angus

Masse und Gewichte Bullen

Widerristhöhe, cm 135 – 148
Gewicht, kg 800 – 1000

 

Masse und Gewichte Kühe

Widerristhöhe, cm 126 – 136
Gewicht, kg 550 – 700

Der prozentuale Anteil der unterschiedlichen Fleischsorten bei einem Bullen: Angus Kühe sind anpassungsfähige und umgängliche Weidetiere, die viel Raufutter verwerten können. Durch ihre Frühreife eignen sich die Angus hervorragend zur Produktion von schlachtreifen Absetzern. Besonders hervorzuheben ist die Schmackhaftigkeit des Angus-Fleisches, bedingt durch die Feinfaserigkeit und die gute Marmorierung.

Deutsch Angus werden als Herdbuchtiere gehalten, die auf Grund ihrer Leistungen und Abstammungen wertvolle Zuchttiere hervorbringen. Die Leistungskontrolle und Körnung erfolgt durch den Sächsischen Landeskontrollverband (LKV)Die Milch unserer Kühe kommt alleine den Kälbern während der etwa 9 monatigen Säugeperiode der in einer Mutterkuhherde gehaltenen Tiere zugute. Alle Mutterkühe und Schlachttiere stammen inzwischen aus eigener Zucht und Aufzucht.
 

Die Mutterkuhhaltung ist sicher die artgerechteste und tierfreundlichste Haltungsform von den heute üblichen landwirtschaftlichen Rinderhaltungsverfahren. Natürliche Lebensäußerungen, wie gewachsenes Herdeverhalten, liebevolle Umsorgung des Nachwuchses, selbstgewählte Fress-, Ruhe- und Bewegungszeiten gehören ebenso dazu, wie die gesunde Auseinandersetzung mit Sonne, Wind und Wetter. Die Milch der Mutterkühe steht über eine volle Laktation ausschließlich den eigenen Kälbern zur Verfügung, immer frisch und auf kurzem Weg. Erst nach Monaten, wenn sich neuer Nachwuchs ankündigt, versiegt diese Energiequelle langsam und ohne Umstellungsstress.